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HAZEMAG & EPR GmbH Neumitglied in der IDU


Beim Firmenrundgang: IDU-Vorsitzender Rolf Braun, HAZEMAG-&-EPR-Prokuristin Tanja Krigel und Geschäftsführer Marcus Heinrich (von links) an einem noch zu bestückenden Rotor für eine Hammermühle. Rechts zu sehen: das Rad, über das der Antriebs-Rippenriemen
Der nach Kasachstan verkaufte Prototyp des HRE 300 mit einer Abbau- und Abtransportleistung von 300 Tonnen pro Stunde.

Dülmener Industrieunternehmen hat eine lange Tradition

Dülmen. Mit 450 Mitarbeitern – davon allein 230 am Heimatstandort in Dülmen –, rund 120 Millionen Euro Umsatz (2017) und einer 176 Jahre zurückreichenden Firmengeschichte gehört die HAZEMAG & EPR GmbH zu den großen, traditionsreichen Unternehmen in Dülmen. Seit kurzem ist das Maschinenbauunternehmen auch Mitglied in der Interessengemeinschaft Dülmener Unternehmen e.V.

„Wir freuen uns, Sie und Ihr Traditionsunternehmen in unserer Interessengemeinschaft begrüßen zu können“, sagte Rolf Braun am Montag im Rahmen einer Zusammenkunft mit Marcus Heinrich, seit zwei Jahren Geschäftsführer der HAZEMAG & EPR GmbH, und Tanja Krigel, Prokuristin und Syndikusanwältin der Firma.

„Wir engagieren uns gern hier am Standort in Dülmen und leisten gern Beiträge für ein gutes Miteinander hier am Ort. Denn unser Standort und das Umfeld hier sind 1a“, sagte Marcus Heinrich, der sich zusammen mit Tanja Krigel Zeit nahm, das Unternehmen vorzustellen. 

So auch mit einem Rundgang durch die Fertigungshallen am Brokweg, die eine Gesamtfläche von rund 10 000 Quadratmeter haben. „Unsere aktuellen Aufträge lasten uns für die nächsten zwölf Monate aus. Rund die Hälfte unseres Umsatzes fällt dabei auf den Bereich Service und Anlagenumrüstungen“, schilderte Marcus Heinrich, der Rolf Braun auch den nach Kasachstan an ein Chromerzbergwerk verkauften Prototypen des HRE 300 zeigte. 

Übersetzt lautet die Typenbezeichnung „HAZEMAG road-heading excavator“ (HAZEMAG Tunnelvortriebs-Bagger) mit einer Stundenleistung von 300 Tonnen. „Mit diesem Gerät können Sprengbohrlöcher gesetzt, Material befördert und Streckenausbau mit Spritzbeton vorgenommen werden“, so Marcus Heinrich. 

Vorbei ging es auch an 20 Tonnen schweren Rotoren für Prallmühlen, mit denen Gestein und Bauschutt zerkleinert werden. „Von diesen Mühlen spricht man in der Fachwelt mit Worten wie ,we need an HAZEMAG’ – die Marke ist da zum Gattungsbegriff geworden“, so Marcus Heinrich. Auch ging es durch die Versuchsanlage, in der getestet wird, ob die Kundenwünsche zur Trennung von Schüttgestein erfüllt werden und in der eine neue, aufs Handy spiegelbare Anlagensteuerung entwickelt wird.

Bericht in Streiflichter vom 13. Juni 2018